lap steel guitar
Die Lap Steel Guitar oder Hawaii-Gitarre unterscheidet sich vom Bottleneck-Spiel auf einer Gitarre dadurch, dass man dort nur noch mit dem Slide spielt und mit den Fingern nicht mehr greift; das ist nicht mehr möglich, weil einfach die Saitenlage zu hoch ist. Obwohl ich persönlich für diese Instrumente Kombination-Stimmungen, die sowohl einen Dur- wie einen Moll-Dreiklang beinhalten, spiele, kann man jegliche Stimmungen (inkl. open D/E oder G/A) spielen.
Ich habe mich auf zwei fest gelegt:
- G-Dur 6 und G-H-D-e-g-h
- E-Dur 6/7 H-D-E-g#-c#-e
Die erste Stimmung ist meiner Meinung nach einfacher zu spielen:
- Die Dur- und Moll-Dreiklänge sind deutlich voneinander getrennt: Die drei dicken Saiten bilden den Dur-, die drei dünnen den Moll-Akkord
- das "e" ist die "6" für den Dur-Akkord, d.h. die vier dicksten Saiten liegen hintereinander und bilden eben diesen Dur-6-Akkord
- Dur und Moll-Dreiklänge sind in der Grundstellung gestimmt, d.h. die Akkorde beginnen immer mit dem Grundton, was die Orientierung auf dem Griffbrett bei Liedern mit vielen Harmonien erleichtert
- Da die Akkorde (moll/dur) so deutlich voneinander getrennt sind und hintereinander liegen, hat es auch die Zupfhand leichter
Die zweite Stimmung eignet sich für Läufe und hat eine leichte "Jazz"-Färbung
- Der Dur-Dreiklang liegt nicht auf benachbarten Saiten (entweder auf der 6., 4. und 3. oder auf der 4., 3. und 1. Saite)
- Der Moll-Dreiklang liegt zwar auf den drei dünnen Saiten, aber in der 2.Umkehrung, d.h. der Grundton des Moll-Dreiklanges befindet sich auf der 2.Saite
- Der Dur-Dreiklang ist auf den Saiten 4./3./1. in der Grundstellung, auf 6./4./3. in der 2.Umkehrung
- Alle sechs Saiten auf einmal gespielt klingen für die meisten Hörer "schräg", da sowohl die 6 und die kleine Septime im Akkord gleichzeitig erklingen
Saiten
Für die Resonator-Gitarre Martin Resonator guitar strings Stärke .016 - .056
Für die elektrische Lap Steel Pyramid Slider Lap steel Strings Stärke .038 - 1.02